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Luxor

Überblick Luxor: Luxor zählt zu den beeindruckendsten Reisezielen Ägyptens. Der Reiseführer Luxor bietet Ihnen Einblicke in einzigartige Sehenswürdigkeiten wie das Tal der Könige, den Karnak-Tempel und das Luxor-Museum. Ideal für Kulturreisen und Luxor Urlaub mit authentischen Eindrücken entlang des Nils.

Überblick Luxor


Überblick Luxor: Luxor zählt zu den beeindruckendsten Reisezielen Ägyptens. Der Reiseführer Luxor bietet Ihnen Einblicke in einzigartige Sehenswürdigkeiten wie das Tal der Könige, den Karnak-Tempel und das Luxor-Museum. Ideal für Kulturreisen und Luxor Urlaub mit authentischen Eindrücken entlang des Nils.

Erleben Sie die Magie von Luxor, dem größten Freilichtmuseum der Welt! Am Ufer des Nils gelegen, bietet diese ägyptische Stadt eine einzigartige Reise durch die Zeit. Entdecken Sie atemberaubende Tempel, Gräber und Monumente, die von der reichen Geschichte und Kultur Ägyptens zeugen. Ein Besuch in Luxor ist ein unvergessliches Abenteuer, das Sie in die faszinierende Welt des alten Ägyptens entführt


Luxor, die Stadt am Nil, liegt im Herzen Oberägyptens, etwa 700 Kilometer südlich von Kairo. Der Nil teilt die Stadt in zwei symbolträchtige Hälften: das östliche Ufer, das für das Leben steht, und das westliche Ufer, das für den Tod steht. Die Stadt, die einst als "Stadt der hundert Türen" bekannt war, trägt heute den Namen Luxor, was "die Paläste" bedeutet.


Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten in Luxor


Luxor: Die einstige Hauptstadt Ägyptens erlebte ihre Blütezeit während des Neuen Reiches (1570-1080 v. Chr.). Als Zentrum religiöser Zeremonien und königlicher Ritualen spielte Luxor eine herausragende Rolle. Heute ist die Stadt bekannt für ihre atemberaubenden historischen Stätten, die etwa ein Drittel aller antiken Monumente weltweit ausmachen. 

Der Karnak Tempel

Der Karnak-Tempel, als das größte jemals errichtete religiöse Gebäude, wurde von den alten Ägyptern als „der auserlesenste Ort“ bezeichnet. Seine Entstehung reicht zurück bis etwa 2055 v. Chr. und erstreckt sich bis circa 100 n. Chr. Der Tempel war der thebanischen Triade gewidmet, bestehend aus Amun, Mut und Khonsu. Der Tempel des Amun-Re, auch als Reichstempel bekannt, gilt als der größte Tempel Ägyptens und umfasst insgesamt zehn Pylonen.                                              Es handelt sich hierbei nicht um einen klassischen Tempel, sondern um eine Ansammlung verschiedener, miteinander verbundener Sakralbauten. Zu den herausragendsten Bereichen zählt der große Säulensaal, dessen Bau von Haremhab initiiert und später von Sethos I. sowie Ramses II. vollendet wurde. Auf einer Fläche von 103 Metern Länge und 53 Metern Breite standen einst 134 Papyrussäulen, die das hölzerne Dach des Hypostyls stützten. Im Mittelschiff der Halle erreichten die Säulen eine Höhe von bis zu 22,5 Metern.

Der Luxor Tempel

Der Luxor-Tempel, im Herzen der Stadt Luxor gelegen, wurde während der 18. Dynastie unter Pharao Amenophis III. begonnen und von Ramses II. weiter ausgebaut. Er ist der thebaischen Triade des Gottes Amun gewidmet und war einst ein wichtiger religiöser Mittelpunkt für die jährlichen Feierlichkeiten. Der Luxortempel erfüllte im Wesentlichen zwei Funktionen. Einmal im Jahr – zum ägyptischen Neujahrstag – wurde das Opet-Fest begangen. Die Statuen der Götter Amun, Mut und Chons wurden in tragbaren Barken vom 2,5 Kilometer entfernten Karnak-Tempel hierher gebracht. Die Feier dauerte anfangs 11 Tage. Die zweite Funktion war die Vereinigung des Königs mit seinem göttlichen Ka. Es war die jährliche Wiederholung der Vergöttlichung des Königs.

Das Luxor Museum

Es wurde im Jahr 1975 eröffnet und erstreckt sich über zwei Etagen. Es zeichnet sich durch die hohe Qualität der Exponate, die übersichtliche Präsentation und die klare mehrsprachige Beschilderung aus. Das Museum beherbergt eine der beeindruckendsten Sammlungen antiker Grabungsschätze aus der Region Theben. Zu den Exponaten gehören Grabbeigaben aus dem Grab des Tutankhamun sowie eine Kollektion von 26 Statuen aus dem Neuen Reich, die 1989 zufällig im Cachette-Hof des Luxor-Tempels entdeckt wurden. 

Ein herausragendes Highlight ist die Rekonstruktion einer Wand des Tempels von Echnaton in Karnak. Die Talatat, die typischen Steinblöcke, aus denen die Tempel und Gebäude der Amarna-Zeit (13. Jahrhundert v. Chr.) erbaut wurden, tragen ihren Namen, der vom arabischen Wort talatât, was „Dreier“ bedeutet, abgeleitet ist und von den Arbeitern bei der Freilegung der Blöcke verwendet wurde. 

Im Jahr 2004 wurden die königlichen Mumien der Pharaonen Ahmose und Ramses I. im Zuge der neuen Erweiterung des Luxor Museums präsentiert.

Das Mumifizierungsmuseum

Das Mumifizierungsmuseum in Luxor, gelegen am Ufer des Nils, bietet eine beeindruckende Ausstellung, die den Mumifizierungsprozess der alten Ägypter erläutert. In diesem Museum sind Instrumente zur Entfernung innerer Organe, Behandlungsmittel für den Körper sowie verschiedene Utensilien zu sehen, die für die Reise der Mumie ins Jenseits erforderlich waren. Besucher haben die Möglichkeit, mumifizierte Tiere zu betrachten und sich mit den Werkzeugen und Materialien vertraut zu machen, die in dieser Zeit verwendet wurden.

Das Tal der Könige

Das Tal der Könige, das sich am Westufer des Nils in Luxor befindet, zählt zu den bekanntesten archäologischen Stätten weltweit. Dieses antike Begräbnisareal diente als letzte Ruhestätte für die Pharaonen des Neuen Reiches (1570–1080 v. Chr.). Bislang wurden im Tal der Könige 64 Gräber entdeckt. Eingebettet in eine Reihe von in den Fels geschlagenen Gräbern, ist das Tal berühmt für seine beeindruckenden Grabkammern, kunstvollen Wandmalereien und aufwendigen Designs, die den Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits begleiten sollten. Eines der bekanntesten Gräber ist das von Tutanchamun, das 1922 von Howard Carter entdeckt wurde. Besucher werden sowohl von der historischen Relevanz als auch von der spektakulären Kunst und Architektur angezogen, die seit Jahrtausenden erhalten geblieben sind.

Der Totentempel der Königin Hatshepsut

Am Fuße der steilen Klippen der Nekropole Deir el-Bahari liegt der Totentempel der Königin Hatschepsut (1570 - 1080 v. Chr.), der von einer der bemerkenswertesten Herrschaften in der Geschichte Ägyptens zeugt. Die terrassierten Plattformen, die Säulenhallen und die lebhaften Reliefs machen dieses Bauwerk zu einem der bekanntesten architektonischen Meisterwerke weltweit. Der Tempel, auch Djeser djeseru („Heiligster der Heiligen“) genannt, ist mit Szenen aus ihrer Regierungszeit geschmückt und beherbergt Schreine für Anubis, den Gott der Toten, Hathor, die Göttin der Fruchtbarkeit, den Gott Amun sowie den Sonnengott Re. Besonders hervorzuheben ist jedoch die Frau, die den Tempel errichten ließ. Ihre Statuen im Tempel zeigen sie mit einem männlichen Körper, ausgestattet mit allen königlichen Insignien, darunter der traditionelle Bart, das Shendyt und das Nemes-Kopftuch.

Die Kolosse von Memnon

Die Kolosse von Memnon sind zwei imposante Statuen, die sich an der Westseite des Nils in Luxor befinden und einst die Eingangszone des Totentempels des Pharaos Amenhotep III. (1386–1353 v. Chr.) bewachten. Diese monumentalen Figuren repräsentieren den Pharao selbst und erreichen eine Höhe von etwa 18 Metern. Sie wurden aus einem einzigen Block Quarzitstein gefertigt. Besonders bemerkenswert sind die Kolosse von Memnon für ein faszinierendes Phänomen, das in der Antike als „singende Statuen“ bekannt war. Wenn die Morgensonne auf die Statuen fiel, erzeugten sie aufgrund des Temperaturunterschieds und der feuchten Luft einen mystischen, musikalischen Klang. Die Bezeichnung Memnonkolosse stammt aus der griechisch-römischen Zeit und bezieht sich auf Memnon, einen halbgöttlichen König der Äthiopier.

Das Tal der Königinnen

Das Tal der Königinnen stellt ein historisches Grabtal am westlichen Ufer des Nils in Ägypten dar. Es diente als Begräbnisstätte für die königlichen Ehefrauen der Pharaonen sowie für zahlreiche Prinzen und Prinzessinnen. Die Gräber sind berühmt für ihre beeindruckenden Wandmalereien und kunstvollen Verzierungen, die das Leben und die religiösen Bräuche der Antike widerspiegeln. Dieses Tal gewährt einen faszinierenden Einblick in die Bestattungskultur des alten Ägypten. Zudem haben Besucher die Möglichkeit, das berühmte Grab der Königin Nefertari zu besichtigen, die zu den bekanntesten Königinnen der Antike zählt. Das Grab der Königin Nefertari wurde im Jahr 1904 entdeckt und stellt die erste vollständig gestaltete Grabstätte im Tal der Königinnen dar. Es markiert einen Höhepunkt in der Evolution der ägyptischen Königinnengräber. Die herausragende Bedeutung des Grabes wird durch die beeindruckenden Wandmalereien besonders unterstrichen.

Das Tal der Noblen in Luxor

Ungefähr 500 Gräber von hochrangigen Beamten und Priestern des Neuen Reiches (18. bis 20. Dynastie) sind in einer hügeligen Landschaft gelegen, die von den thebanischen Bergen flankiert wird. In diesen Gräbern wurden Malereien bevorzugt, da der dort vorkommende brüchige Kalkstein sich nicht gut für die Erstellung von Reliefs eignet. Die Fresken in diesen Gräbern bieten zahlreiche Einblicke in das alltägliche Leben im alten Ägypten. Die religiösen Szenen werden durch ausführliche Darstellungen der rituellen Handlungen und Zeremonien, die bei der Beisetzung der Verstorbenen stattfanden, bereichert. Die Decken sind mit dekorativen Mustern bemalt. Zu den dargestellten Themen gehören unter anderem Jagd, Feste, landwirtschaftliche Tätigkeiten, handwerkliche Arbeiten, die Produktion von Lebensmitteln, Opferzeremonien, Bestattungsriten und die Vorstellung von der Jenseitswelt.

Deir El Medina

Die arabische Bezeichnung Deir el-Medina, was so viel wie „Kloster der Stadt“ bedeutet, bezieht sich auf eine koptische Ansiedlung mit einer Kirche und einem Kloster am Rande des Ortes. Deir el-Medina war die Wohnstätte der Arbeiter des antiken Theben. Hier lebten die Handwerker und Künstler, die in der Antike die Gräber im Tal der Könige errichteten, zusammen mit ihren Familien. Einige von ihnen fanden in eigenen Gräbern ihre letzte Ruhestätte. Die Siedlung war von einer schützenden Mauer umgeben. An den Hängen westlich der Siedlung befinden sich die Gräber der Künstler, die zwar klein, jedoch mit einem pyramidenförmigen Überbau ausgestattet sind. Diese Gräber wurden für mehrere Bestattungen innerhalb einer Familie genutzt und nach jeder Beisetzung erneut versiegelt. Die in einigen Fällen gut erhaltene Wandmalerei bietet wertvolle Einblicke in die täglichen Aktivitäten der Dorfbewohner.


Der Medinet Habu Tempel

Er zählt zu den beeindruckendsten und am besten erhaltenen Tempelanlagen des antiken Ägypten. Er wurde während der 20. Dynastie von Ramses III. errichtet, der als der letzte bedeutende Pharao angesehen wird. Seine Herrschaft erstreckte sich ungefähr von 1187 bis 1156 vor Christus, und es wird angenommen, dass er höchstwahrscheinlich durch ein Attentat ums Leben kam.
Der Tempel zeichnet sich durch seine monumentale Größe sowie die kunstvollen Reliefs aus, die sich durch zahlreiche Hallen und Innenräume ziehen. Dieser Tempel fungierte nicht nur als religiöses Zentrum, sondern auch als bedeutende Pilgerstätte. Besonders hervorzuheben sind die Reliefs, die die Siege von Ramses III. über die „See-Völker“ und andere Feinde Ägyptens illustrieren, sowie die Darstellungen von Opferzeremonien und alltäglichen Ritualen.

Der Ramesseum Tempel

Das Ramesseum diente als Totentempel von Ramses II. (19. Dynastie, 1290-1223 v. Chr.), wo der Totenkult praktiziert wurde. Die Ruinen der Tempelanlage sind erheblich. Zum Komplex gehörten die Residenz von Ramses II. während seiner rituellen Aufenthalte in Theben-West sowie Lagerhäuser und Werkstätten. Bereits in der Antike wurde der Totentempel als Steinbruch genutzt, was zur Zerstörung der Außenmauern und des ersten Hofes führte. Es sind die Überreste eines umgestürzten Kolosses von Ramses II. zu finden, der schätzungsweise über sechs Stockwerke hoch war und als die größte freistehende Skulptur in Ägypten sowie eine der größten weltweit gilt. Der französische Sprachwissenschaftler Champollion, der 1822 die ägyptischen Hieroglyphen auf dem Stein von Rosette entschlüsselte, untersuchte die Stätte im frühen 19. Jahrhundert und war vermutlich der erste, der ihr den Namen "Ramesseum" gab.

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