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Das Erbe des Pharao Ramses II.: Die Abu Simbel Tempel

Die Abu Simbel Tempel: Ein Wunder der Antike in Ägypten
Die Abu Simbel Tempel sind zwei der bekanntesten und beeindruckendsten antiken Tempel in Ägypten. Sie befinden sich im Süden des Landes, in der Nähe der Stadt Assuan, und sind ein absolutes Muss für jeden, der sich für die Geschichte und Kultur Ägyptens interessiert. Sie sind ein Zeugnis der Macht und des Einflusses des alten Ägyptens und ein Beispiel für die Ingenieurskunst und die Architektur der Ägypter.
Geschichte der Abu Simbel Tempel
Die Abu Simbel Tempel wurden von Pharao Ramses II. im 13. Jahrhundert v. Chr. erbaut. Ramses II. war einer der mächtigsten Pharaonen Ägyptens und regierte das Land für über 60 Jahre. Er baute die Tempel, um seine Macht und seinen Einfluss in der Region zu demonstrieren. Die Abu Simbel Tempel sind zwei separate Strukturen, die jeweils einen anderen Aspekt der ägyptischen Mythologie darstellen.
Der Große Abu Simbel Tempel
Er ist der größere der beiden Tempel und wurde von Pharao Ramses II. im 13. Jahrhundert v. Chr. erbaut. Der Große Abu Simbel Tempel ist ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur der alten Ägypter. Der Tempel ist 30 Meter hoch und 30 Meter breit und hat vier massive Säulen, die mit den Köpfen von Ramses II. geschmückt sind. Der Tempel ist auch mit zahlreichen Reliefs und Hieroglyphen geschmückt, die die Schlachten und Siege von Ramses II. darstellen. Die Fassade von Abu Simbel ist ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur der alten Ägypter. Sie ist geprägt von vier riesigen Statuen von Pharao Ramses II., die den Eingang zum Tempel bewachen. Die Statuen sind etwa 20 Meter hoch und zeigen Ramses II. sitzend auf dem Thron. Sie wurden mit großer Sorgfalt und Detailtreue erstellt.
Die Fassade selbst ist etwa 30 Meter hoch und 30 Meter breit. Sie ist mit Reliefs und Hieroglyphen geschmückt. Der Eingang zum Tempel ist durch eine große Tür markiert, die von den vier Statuen von Ramses II. flankiert wird.
Das Innere des Großen Tempels von Abu Simbel ist in mehrere Räume unterteilt, die jeweils eine bestimmte Funktion hatten. Die Haupthalle ist etwa 18 Meter lang und 16 Meter breit. Die Halle ist mit den Statuen von Ramses II. geschmückt. Die Wände der Halle sind mit Reliefs und Hieroglyphen geschmückt, die die Schlachten und Siege von Ramses II. darstellen.
Die Statuen im Allerheiligsten zeigen die drei bedeutendsten ägyptischen Gottheiten zur Entstehungszeit des Tempels: Ptah, Amun-Re und Re-Harachte. Zwischen ihnen thront gleichberechtigt eine Skulptur von Ramses II., der als Pharao ebenfalls gottgleiche Verehrung genoss. Zweimal im Jahr (um den 21. Februar bzw. 21. Oktober herum) dringen beim sogenannten „Sonnenwunder“ die Strahlen der Sonne für einen gewissen Zeitraum bis ins Allerheiligste und tauchen die Statuen dort in Tageslicht (nur jene des Ptah bleibt im Dunklen, da es sich bei ihm um eine mit dem Totenreich assoziierte Erdgottheit handelt).
Der kleine Abu Simbel Tempel
Der Tempel der Hathor und Nefertari, auch Kleiner Tempel genannt, wurde etwa 100 m nordöstlich des Tempels von Ramses II. errichtet und war der Göttin Hathor und der Hauptgemahlin von Ramses II., Nefertari, geweiht. Bemerkenswert ist, dass dies einer der wenigen Fälle in der ägyptischen Kunst ist, wo die Statuen des Königs und seiner Gemahlin gleich groß sind, der große Ramses muss wirklich verliebt gewesen sein... Traditionell standen die Statuen der Königinnen neben denen des Pharaos, aber nie höher als seine Knie.
Bedeutung der Abu Simbel Tempel
Die Abu Simbel Tempel sind nicht nur beeindruckende architektonische Strukturen, sondern auch wichtige historische und kulturelle Denkmäler. Sie sind ein Zeugnis der Macht und des Einflusses des alten Ägyptens und ein Beispiel für die Ingenieurskunst und die Architektur der Ägypter.
Die Tempel sind auch ein wichtiger Teil der ägyptischen Mythologie und spielen eine wichtige Rolle in der Verehrung der ägyptischen Götter. Der Tempel von Ramses II. ist ein Beispiel für die Verehrung des Pharao als Gottkönig, während der Tempel der Hathor ein Beispiel für die Verehrung der Göttin Hathor ist.
Die Verlegung
Die Tempel waren ursprünglich in der Nähe des Nils gebaut, aber als der Assuan-Staudamm gebaut wurde, drohten sie, vom Wasser des Stausees überschwemmt zu werden. Um dies zu verhindern, wurden die Tempel in den 1960er Jahren von einer internationalen Gruppe von Archäologen und Ingenieuren abgebaut und an ihrem heutigen Standort wieder aufgebaut.
Die Verlegung von Abu Simbel war ein großes Projekt, das in den 1960er Jahren durchgeführt wurde, um die beiden Tempel von Abu Simbel vor dem drohenden Untergang durch den Stausee von Assuan zu retten.
Die Tempel von Abu Simbel waren ursprünglich am Ufer des Nils gebaut worden, aber als der Assuan-Staudamm gebaut wurde, drohten sie, vom Wasser des Stausees überschwemmt zu werden. Der Staudamm sollte den Nil aufstauen und einen großen Stausee schaffen, der jedoch die Tempel von Abu Simbel bedrohte.
Um die Tempel zu retten, wurde ein internationales Projekt ins Leben gerufen, das von der UNESCO unterstützt wurde. Das Projekt sah vor, die beiden Tempel in ihre Einzelteile zu zerlegen und sie dann an einem neuen Standort wieder aufzubauen.
Die Verlegung der Tempel war ein komplexes und schwieriges Unterfangen. Die Tempel wurden in ihre Einzelteile zerlegt, und jede Steinplatte wurde sorgfältig nummeriert und dokumentiert. Die Steinplatten wurden dann auf Lastwagen geladen und zu dem neuen Standort transportiert.
Der neue Standort war ein Hügel, der etwa 60 Meter höher lag als der ursprüngliche Standort. Die Steinplatten wurden dann wieder zusammengesetzt, und die Tempel wurden an ihrem neuen Standort wieder aufgebaut. Die Kosten beliefen sich auf etwa 40 Millionen US-Dollar, was heute etwa 300 Millionen US-Dollar entspricht.
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