Die besten Sehenswürdigkeiten in Kairo

Kairo, die lebendige Hauptstadt Ägyptens, bietet eine Vielzahl faszinierender Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sind. Hier sind einige der besten Sehenswürdigkeiten in Kairo:

Die Pyramiden von Gizeh

Eine der ältesten und beeindruckendsten Bauwerke der Welt, darunter die Große Pyramide, die Chephren-Pyramide und die Mykerinos-Pyramide.

Die Sphinx

Sie befindet sich in der Nähe der Pyramiden von Gizeh. Es handelt sich um eine majestätische Statue mit dem Kopf eines Menschen und dem Körper eines Löwen, die als Wächter der Pyramiden angesehen wird.

Das Solarboot des Cheops

Das Solarboot des Cheops ist ein über 4.500 Jahre altes Boot, das bei den Pyramiden von Gizeh entdeckt wurde. Es ist eines der ältesten und besterhaltenen Boote der Antike und gilt als eines der wichtigsten archäologischen Funde in Ägypten. Das Boot ist etwa 43 Meter lang und 6 Meter breit und wurde wahrscheinlich für den Transport des Pharaos Cheops über den Nil verwendet. Es ist ein beeindruckendes Beispiel für die Schiffbaukunst der alten Ägypter.

Memphis und Sakkara

Sie sind zwei bedeutende archäologische Stätten, die oft zusammen besucht werden, da sie in der Nähe von Kairo liegen und einen faszinierenden Einblick in das alte Ägypten bieten.

Memphis

Memphis Liegt etwa 20 km südlich von Kairo und war die Hauptstadt des Alten Reiches und eine der bedeutendsten Städte im antiken Ägypten. Die Hauptattraktionen sind eine grosse Alabaster-Sphinx, die früher am Eingang zu einem Tempel stand, und eine Kolossalstatue von Ramses II.

Sakkara

Sakkara liegt etwa 30 km südlich von Kairo, in der Nähe von Memphis.

Sakkara ist berühmt für die Stufenpyramide des Pharaos Djoser, die als eine der frühesten großen Steinkonstruktionen der Welt gilt. Die Hauptattraktionen sind die Stufenpyramide des Djoser, die  Gräber (Mastabas) der hohen Beamten und das Serapeum der heiligen Apis-Stiere.

Die Rote Pyramide in Dahshur

Die Rote Pyramide ist eine der ältesten und wichtigsten Pyramiden in Ägypten, die sich in Dahshur, etwa 40 Kilometer südlich von Kairo, befindet. Sie wurde um 2580 v. Chr. von Pharaon Snofru, dem Vater von Cheops, errichtet und ist damit eine der ersten Pyramiden, die in Ägypten gebaut wurden.

Sie ist etwa 105 Meter hoch und hat eine Basislänge von etwa 220 Metern. Sie ist aus roten Sandsteinblöcken gebaut, die ihr den Namen "Rote Pyramide" gegeben haben.

Die Knickpyramide in Dahshur

Die Knickpyramide ist eine Pyramide in Dahshur, Ägypten, die um 2600 v. Chr. von Pharaon Snofru, dem Vater von Cheops, errichtet wurde. Sie ist auch bekannt als die "Geknickte Pyramide" oder die "Pyramide mit der Doppelneigung".

Sie ist etwa 101 Meter hoch und hat eine Basislänge von etwa 189 Metern. Ihre Besonderheit liegt in ihrer ungewöhnlichen Form: die Pyramide hat eine doppelte Neigung, die bei etwa einem Drittel der Höhe abrupt von 54° auf 43° wechselt. Dieser Knick ist einzigartig in der ägyptischen Architektur und wird auf eine Änderung der Baupläne während des Baus zurückgeführt.

Das Ägyptische Museum in Kairo

Das Ägyptische Museum in Kairo befindet sich in der Innenstadt von Kairo, im Stadtteil Tahrir, direkt am Tahrir-Platz (Maidan Tahrir). Es wurde 1858 gegründet und beherbergt eine umfangreiche Sammlung von über 120.000 Exponaten, darunter Mumien, Sarkophage, Tempelreliefs, Skulpturen und andere Kunstwerke aus dem alten Ägypten.

Das Museum ist in verschiedene Abteilungen unterteilt, die die Geschichte Ägyptens von der Frühzeit bis zur römischen Periode abbilden. 

Das Ägyptische Grandmuseum in Gizeh

Das Ägyptische Grandmuseum in Gizeh gilt als das größte und wichtigste Museum der Welt für ägyptische Altertümer. Es bietet eine umfassende Sammlung von über 50.000 Exponaten, darunter Mumien, Sarkophage, Tempelreliefs und andere Kunstwerke aus dem alten Ägypten.

Das Museum ist auf einer Fläche von etwa 100.000 Quadratmetern errichtet und bietet eine moderne und interaktive Ausstellung, die die Besucher auf eine Reise durch die Geschichte Ägyptens mitnimmt. Die Ausstellung ist chronologisch aufgebaut und beginnt mit der Frühzeit Ägyptens und endet mit der römischen Periode.

Der Manial-Palast in Kairo

Der Manial-Palast ist ein prächtiger Palast in Kairo, der zwischen 1899 und 1929 für den ägyptischen Prinzen Muhammad Ali Tawfiq erbaut wurde. Der Palast ist ein beeindruckendes Beispiel für die islamische Architektur und die ägyptische Kultur des 19. und 20. Jahrhunderts.

Der Palast umfasst eine Fläche von etwa 6.000 Quadratmetern und besteht aus mehreren Gebäuden, darunter ein Hauptgebäude, ein Gästehaus, ein Theater und ein Museum. Die Innenausstattung des Palastes ist reich verziert mit islamischen Ornamenten, Mosaiken und Holzschnitzereien.

Das Islamische Kairo

Kairo, die Hauptstadt Ägyptens, ist eine Stadt mit einer reichen Geschichte und Kultur, die von der islamischen Zivilisation geprägt ist. Islamisches Kairo ist ein wichtiger Teil der Stadt, der eine Vielzahl von historischen Moscheen, Madrasas, Grabstätten und anderen islamischen Bauwerken enthält.

Die Geschichte des Islamischen Kairo beginnt im 7. Jahrhundert, als die Araber Ägypten eroberten und den Islam einführten. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Kairo zu einem wichtigen Zentrum des Islamischen Reiches und wurde zu einer Stadt mit einer reichen kulturellen und architektonischen Tradition.

Einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Islamischen Kairo sind:

Die Al-Azhar-Moschee, die Sultan-Hasan-Moschee, die Al-Rifa'i-Moschee,

die Moschee des Imam Hussein, die Alabaster Moschee von Muhamed Ali, die Saladin Zitadelle und die Khan-el-Khalili-Märkte.

Das Islamische Kairo ist bekannt für seine reiche kulturelle und traditionelle Vielfalt. Einige der wichtigsten Traditionen und Bräuche sind:

Die Freitagsgebete: Ein wichtiger Teil des islamischen Glaubens, bei dem Muslime in den Moscheen zusammenkommen, um zu beten.

Die Ramadan-Nächte: Ein wichtiger Teil des islamischen Kalenders, bei dem Muslime während des Fastenmonats Ramadan zusammenkommen, um zu beten und zu feiern.

Die Sufi-Tänze: Ein wichtiger Teil der islamischen Mystik, bei dem Sufi-Muslime zusammenkommen, um zu tanzen und zu singen.

Das Gayer-Anderson-Museum in Alt-Kairo

Das Gayer-Anderson-Museum ist ein einzigartiges Museum in Alt-Kairo, das in zwei traditionellen ägyptischen Häusern aus dem 17. Jahrhundert untergebracht ist. Das Museum wurde 1932 von dem britischen Offizier und Sammler John Gayer-Anderson gegründet und zeigt eine umfangreiche Sammlung von ägyptischen Kunstwerken und Antiquitäten. Die Sammlung umfasst unter anderem Möbel, Textilien, Keramik, Schmuck und Waffen aus verschiedenen Epochen der ägyptischen Geschichte. Das Museum bietet auch einen Einblick in das Leben der ägyptischen Oberschicht im 17. und 18. Jahrhundert.

Das koptische Kairo

Kairo, die Hauptstadt Ägyptens, ist eine Stadt mit einer reichen Geschichte und Kultur, die von der koptischen Zivilisation geprägt ist. Das koptische Kairo ist ein wichtiger Teil der Stadt, der eine Vielzahl von historischen Kirchen, Klöstern, Grabstätten und anderen koptischen Bauwerken enthält.

Die Geschichte des koptischen Kairo beginnt im 1. Jahrhundert, als das Christentum in Ägypten eingeführt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Kairo zu einem wichtigen Zentrum des koptischen Christentums und wurde zu einer Stadt mit einer reichen kulturellen und architektonischen Tradition.



Einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des koptischen Kairo sind:

Die Hängende Kirche, die Kirche der Jungfrau Maria, das Kloster von St. Georg, die Koptische Kathedrale und das Koptische Museum.

Das Fayum-Becken in Ägypten

Das Fayum-Becken ist eine fruchtbare Region in Ägypten, die sich etwa 100 Kilometer südwestlich von Kairo befindet. Es ist ein wichtiger Teil des Niltals und umfasst eine Fläche von etwa 1.700 Quadratkilometern.

Das Fayum-Becken ist bekannt für seine reiche Geschichte, die bis ins Alte Reich zurückreicht. Es war ein wichtiger Ort für die Landwirtschaft und den Handel und war auch ein Zentrum für die ägyptische Kultur und Religion.

Heute ist das Fayum-Becken ein beliebtes Ziel für Touristen. Es bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, darunter die Ruinen der antiken Stadt Karanis, die Tempel von Medinet Madi und die Seen und Wälder der Region.